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Schleifen

Beim Schleifen wird die Rüstung  von jener Schicht befreit, die bei der Bearbeitung dem Hammer ausgesetzt war. Heraus kommt das schöne, glatte, glänzende Kunstwerk - der blanke Harnisch.
Das Schleifen erfolgt ganz zum Schluss im Herstellungsprozess einer Rüstung - nachdem alle formenden und anpassenden Arbeiten erledigt wurden - vor dem Zusammenbau der einzelnen Teile.
 
Geschliffen wird mit einem Band- oder Winkelschleifer mit Telleraufsatz. Dies geschieht in mehreren Durchgängen. Bei jedem Durchgang wird in eine und in die othogonal dazu stehende Richtung geschliffen, bis die jeweis vorherigen Schleifspuren nicht mehr zu sehen sind. Dann wird in eine höhere Körnungsklasse gewechselt und der Vorgang wiederholt sich. Ich starte mit einer Körnung von 60 als nächstes folgt 100. Dannach benutze ich Vliesscheiben welche ein schön glattes, aber mattes Ergebnis erzielen. Für den endgültigen Spiegelglanz kann jetzt noch poliert werden. Dabei wird genauso vorgegangen wie beim Schleifen, erst kreuz, dann quer und dann, bei Bedarf, ein feineres Poliermittel.
Tip: Wird mit einem Winkelschleifer gearbeitet, diesen immer schön flächig auflegen. Wird er zu steil gehalten, entstehen tief Riefen, die nur schwer wieder zu entfernen sind.

 

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